Deeskalation bei Palliativpatienten und deren Angehörigen: Herausforderungen, Perspektiven und Handlungsempfehlungen für die Pflegepraxis
- karstenhartdegen
- vor 2 Tagen
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Einleitung
In der Palliativpflege begegnen Pflegende einem hochsensiblen Versorgungsfeld, das nicht nur durch medizinische Komplexität, sondern insbesondere durch seine emotionale Dichte geprägt ist. Patienten stehen am Ende ihres Lebensweges, Angehörige befinden sich in existenziellen Krisen, und Pflegekräfte leisten zwischen Symptomkontrolle, Kommunikation und Beziehungsgestaltung tagtäglich eine immense psychisch-emotionale Arbeit. In solchen Situationen können leicht Missverständnisse, Spannungen und Konflikte entstehen, die das Versorgungsziel einer würdevollen letzten Lebensphase zu gefährden drohen (Radbruch et al., 2015).
Konflikte müssen jedoch nicht zwangsläufig destruktiv sein. Bei professioneller Begleitung können sie auch zu Gelegenheiten für Klärung, Verstehen und Beziehungsausbau werden. Der vorliegende Fachartikel baut auf einem praxisorientierten Workshop zur Deeskalation in der Palliativpflege auf und bietet einen tiefgehenden Einblick in konfliktpräventive sowie deeskalierende Strategien für den pflegerischen Alltag. Ziel ist es, Pflegenden ein fundiertes Verständnis für Konfliktdynamiken zu vermitteln und ihnen alltagstaugliche Werkzeuge für den professionellen Umgang mit emotional aufgeladenen Situationen an die Hand zu geben.
Der gesamte Artikel kann hier frei heruntergeladen werden:
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